Indoor Farming – neuer Versuch?
Kaum ein Thema bewegte unsere Branche mehr als Indoorfarming.
Kommt nach dem Flop nun der Relaunch?
Der geschützte Anbau wird für Erzeuger und Händler immer bedeutsamer. Das liegt einerseits an der Klimakrise mit zunehmenden Wetterextremen und andererseits am Wunsch nach einer möglichst ganzjährigen Versorgung mit heimischem Gemüse. Auch investitionsintensive High-Tech-Methoden wie spezielle Hydroponik-Gewächshäuser sind keine Zukunftsmusik mehr. Gerade hat Großflächenbetreiber Kaufland Salat aus Teichkulturanbau ins Sortiment aufgenommen.
Joachim und Jochem diskutieren pro und kontra des neuen Anbaus, durch die Lichtwende – mit LED-Beleuchtung – erst richtig in Fahrt gekommen. Vor allem muss der Verbraucher informiert werden, damit er die Produkte ‘umarmt’. Die “Landwirtschaft im Inneren” bietet viele Vorteile für Handel, Produzent und Verbraucher:
- höhere Ernteerträge, ganzjährig, regional
- fast 100% Ernteerfolge, nachhaltigere Produktion, erhöhte Planungssicherheit
- geringere Abhängigkeit von Wetterschwankungen
- verlässlichere Verfügbarkeit (z.B. Werbung), einheitlichere Produkte
- weniger Wasserverbrauch, weniger Nährstoffverbrauch, extrem geringer Einsatz von Pestiziden, etc
Der aeroponische Anbau von Gemüse wurde ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt. Aber auch auf der Erde hat das Verfahren einige Vorteile. Penny Italien führt nun sogar eine Eigenmarke für Produkte aus dieser speziellen Form der vertikalen Landwirtschaft ein.
Frische Talk anschauen:
Wie ist Eure Meinung zu dem Thema?
Wir freuen uns über einen regen Austausch.
1 Kommentar
Einen Kommentar abschicken
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Spannendes Thema. Ich denke, langfristig eine moderne Alternative zum klassischen Anbau.